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ANKER - „Ankerobjekte“ als Kristallisationspunkte der digitalen Öffnung und transdisziplinären Integration ethischer Aspekte von Künstlicher Intelligenz in Forschungs- und Innovationsprozessen

 

Inhalt

Motivation

Ziele und Vorgehen

Projektleitung und Team

 

Motivation

 

Während Integrierte Forschung gemeinhin als geeignete Konstellation für verantwortungsvolle Innovation und Technikentwicklung angesehen wird, sind die Herausforderungen bei der integrativen Entwicklung vielfältig und umfassen epistemische, methodologische, kommunikative sowie strukturelle Aspekte. Diese Komplexität macht deutlich, dass es eines systematischen Ansatzes bedarf, um Tools zu entwickeln, die nicht nur inhaltlich unterstützen, sondern auch das Potential haben, den Entwicklungsprozess zu verankern. Das Projekt ANKER fokussiert sich daher auf die Untersuchung, Entwicklung und Vermittlung von Tools, die als "Ankerobjekte" dienen, um die transdisziplinäre Aushandlung ethischer Fragen in den heterogenen Wissensformen, Praktiken und Kontexten der Beteiligten sowie im gesellschaftlichen Diskurs zu verankern. Bisher steht die systematische Forschung über solche Tools für die integrierte Forschung aus und das Potential digitaler Tools wird nicht vollständig ausgeschöpft. Aus dem breiten Themenspektrum Integrierter Forschung wird dabei der Einbezug ethischer Aspekte von Künstlicher Intelligenz (KI) in Forschungs- und Innovationsvorhaben fokussiert.

 

Ziele und Vorgehen

 

Der Herausforderung der Integration ethischer Aspekte in die KI-Entwicklung nähert sich das Projekt in einem mehrstufigen Ansatz: Es untersucht zunächst, wie Tools beschaffen sein müssen, um eine effektive Verankerung zu ermöglichen, und entwickelt daraufhin eigene digitale Tools, die den Einbezug von KI-Ethik erleichtern. 
Der Ansatz integrierter Forschung spielt dabei eine wesentliche Rolle. Zum einen sind Beteiligte integrativer Forschungsentwicklungen Zielgruppe des Projekts und zum anderen wird integrierte Forschung durch ein interdisziplinäres Team (Ethik, Soziologie und Informatik) im Projekt selbst praktiziert.
Ziel des Projekts ist die Erarbeitung eines fundierten Verständnisses des Bedarfs und der Anforderungen an Tools, die zur effektiven Verankerung ethischer Überlegungen in der KI-Entwicklung und anderer Gegenstandsbereiche integrierter Forschung dienen. Die entwickelten Tools sollen zudem nicht nur praktikable Lösungen bieten, sondern zusammen mit weiteren Projektergebnissen im Rahmen eines Open Tools Lab vermittelt und optimiert werden. Das Lab dient als Plattform, um eine breite Anwendung der Tools zu unterstützen und die Diskussion über ethische Aspekte in der KI-Entwicklung in einem offenen und kollaborativen Umfeld zu fördern.

 

Projektleitung und Team

 

Dr. Mone Spindler, Eberhard Karls-Universität Tübingen, Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW)

Dr. Simon Hirsbrunner, Eberhard Karls-Universität Tübingen, Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW)

Céline Gressel, Eberhard Karls-Universität Tübingen, Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW)

Lisa Koeritz, Eberhard Karls-Universität Tübingen, Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW)

 

 

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